Grundsätzlich gilt: Vorbeugung und eine frühe Aufnahme der Therapie einer beginnenden (Gon-)Arthrose sind sehr vorteilhaft für den Verlauf der Erkrankung zu bewerten. Im Idealfall kann der Fortgang der Erkrankung stark verlangsamt und damit die Lebensfreude durch schmerzfreie Beweglichkeit optimiert werden.

Therapieoptionen bei Gonarthrose

Für eine Arthrose (im Kniegelenk) gibt es bisher keine Aussicht auf Heilung. Die Behandlung zielt daher auf die Schmerzlinderung, eine Steigerung der Lebensqualität der betroffenen Patienten und die Beweglichkeit des Gelenks ab. Insgesamt sollte der Fortgang der Erkrankung verlangsamt werden. Dies gilt insbesondere wenn die Patienten noch jung sind und ein drohender Gelenkersatz hinausgezögert werden soll.

Die Therapieoptionen bei Arthrose beziehen sich auf das Stadium in dem sich die Krankheit befindet. Bei Arthrose unterscheidet man in 4 Grade der Erkrankung.

 

Gonarthrose-behandelnTherapieoptionen in frühen Stadien der Gonarthrose

Eine Gonarthrose Grad 1 wird ambulant versorgt. Der Patient wird in der Regel aufgeklärt über die Kranheit und mögliche Optionen. Von Physiotherapie über Muskelaufbau und Verhaltensänderung können im individuellen Fall die besten Optionen für den Patienten zusammengestellt werden. Um eine schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen ist gerade bei frühen Graden der Erkrankung eine Injektionstherapie als interessante Option zu bewerten, da Bewegung dazu führt, dass der Knorpel genährt wird und Schonung an dieser Stelle als eher schädlich bewertet wird.

Im Grad 2 der Gonarthrose wird häufig zu arthroskopischen Verfahren geraten, die ursprünglich der Diagnose dienten, sich aber in einigen Fällen auch als hilfreiche Therapie erwiesen. Verletztes Gewebe wird Entfernt und der Synovialraum des Kniegelenks wird ausgespült. Hyaluronsäure kann auch hier im Anschluss (und gegebenenfalls mit einigem Abstand zur Arthroskopie) zur weiteren Schmerzlinderung oder als Alternative zur Arthroskopie angewendet werden. Gerade zur Behandlung früher Grade der Gonarthrose eignet sich die Behandlung mit Crespine Gel besonders gut.

Hyaluronsäure als Option bei frühen Graden der Gonarthrose

Die Rolle einer Hyaluronsäureinjektion mit Crespine Gel in einem frühen Stadium, Grad 1 und Grad 2, der Arthrose besteht vor allem darin, dem Verlauf der Knieschmerzen zeitig entgegenzuwirken und den noch vorhandenen Knorpel zu schützen und damit vor weiterem „Abrieb“ zu bewahren. Den Patienten wird somit eine Schmerzlinderung zuteil, die sie dazu ermutigen sollte sich weiterhin zu bewegen. Im Einzelfall und je nach Ursache der Arthrose gilt es natürlich mit dem Arzt abzustimmen ob Bewegung der richtige Weg für den Patienten ist.

Diagnose von frühen Stadien der Gonarthrose

Eine gute Möglichkeit zur Früherkennung einer Gonarthrose stellt die sogenannte Nah-Infrarot-Spektroskopie (Near Infra Red/NIR) dar. Mit diesem Verfahren kann bereits eine Präarthrose erkannt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist noch kein Verschleiß im Kniegelenk zu beklagen und erste Veränderungen finden nur auf Molekularer Ebene statt. Zu diesem frühen Zeitpunkt kann der Arthrose noch gut entgegengewirkt werden. Auch Crespine Gel eignet sich zur frühen Therapie der Gonarthrose besonders.

 

Therapieoptionen in späte(re)n Stadien der Gonarthrose

 

Bei fortgeschrittener Gonarthrose, Grad 3, kommt für ausgewählte Patienten die sogenannte gelenknahe Osteotomie in Frage (chirurgische Veränderung des Knochens im Gelenkbereich). Die anderen Patienten sehen sich mit einer nahenden chirurgischen Behandlungsform konfrontiert. In diesem Stadium kann die Behandlung mit einer stabilisierten Hyaluronsäure wie Crespine Gel besonders sinnvoll sein. Durch die Vernetzung der Moleküle untereinander entsteht bei Crespine Gel ein Gelimplantat, welches sich schützend über den Knorpel legt. Zu beachten ist, dass zum Zeitpunkt der Injektion keine akute Entzündung im Gelenk vorliegen darf. Überhaupt gilt es zu betonen, dass eine saubere ärztliche Abklärung jeglicher Therapieoption vorausgehen muss. Jeder Mensch ist ein Individuum und ein guter Arzt bezieht sein Fachwissen und seine Erfahrungen in die Beurteilung Ihrer individuellen Situation mit ein, um für seine Patienten und sich selbst ein zufriedenstellendes Ergebnis möglichst gut abzusichern.

 

Eine Gonarthrose mit Grad 4 der Ausprägung führt zu einem endoprothetischen Ersatz des Kniegelenks. Dies ist dann erforderlich, wenn mit Injektionen, Schmerzmitteln oder Arthroskopie keine Schmerzlinderung mehr erreicht werden kann.

Hyaluronsäure als späte Therapieoption bei Gonarthrose

Die stabilisierte Hyaluronsäure von Crespine Gel kann auch in späteren Stadien der Erkrankung helfen eine OP zu verschieben. In Abstimmung mit einem Experten sollte diese Option abgeklärt und kann bei gegebenen Voraussetzungen in Betracht gezogen werden. Zum Zeitpunkt der Injektion muss das Gelenk entzündungsfrei sein und der Gelenkspalt muss eine Injektion noch erlauben. Rückmeldungen einiger Patienten zeigen, dass Ruheschmerzen in manchen Fällen gelindert werden können und Patienten, die von einer Gelenk-OP absehen möchten noch Linderung verschaffen können.